Ob Miniatur-, Einbau- oder Unterwasserkamera – mit den ABUS Videoservern bringen Sie auch die Video- und Audiostreams Ihrer Spezialkameras schnell und einfach ins Netzwerk. So sparen Sie sich eine aufwendige Neuinstallation ebenso wie die Anschaffung einer neuen Kamera und genießen faszinierende Aufnahmen unabhängig von Zeit und Ort. Das bedeutet: Live-Bilder mit Ton können weltweit von Mobiltelefonen abgerufen werden. Gleichzeitig werden die Bilddaten über die Rekordersoftware in hoher Auflösung auf dem Rechner gespeichert.
Die Kompression von Videodaten bewirkt die Reduktion der Dateigröße von Videofilmen, sodass – im Vergleich zum nicht komprimierten Videoformat – die Datenübertragung schneller ist und für die Aufzeichnung weniger Speicherplatz benötigt wird. Es gibt verschiedene Kompressionsverfahren, von denen am häufigsten MPEG und MJPEG eingesetzt werden. Beispiele für Kompressionsverfahren: MPEG-Kompression funktioniert nach dem Prinzip, dass in den aufeinanderfolgenden Bildern eines Videofilmes meistens der größte Teil der Bilddaten identisch ist und diese nicht für jedes Bild vollständig gespeichert werden müssen. Der MPEG-Codec bildet sogenannte Bildgruppen, in denen das erste Schlüsselbild exakt gespeichert wird und die folgenden interpretiert werden. Damit wird eine erhebliche Datenkompression möglich, das Schneiden des Videos ist jedoch nur an den Schlüsselbildern möglich.
Bei der MJPEG-Kompression (=MotionJPEG) wird dagegen jedes einzelne Bild unabhängig von der Bewegung mit JPEG komprimiert. Somit wird ein Video-Clip als eine Sequenz von JPEG-Bildern codiert und Schneiden ist an jedem Bild möglich. Die Qualität der Videoaufnahmen ist hoch und entspricht bei 3 MB/sec. in etwa S-VHS. Digitale Videokameras verwenden meistens den MJPEG-Standard.
Weitere Kompressionsarten sind z.B.:
MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.263, H.264/AVC
Man kann Bilder analoger Kameras und Netzwerkkameras auf einem Rekorder aufzeichnen. An ein System können bis zu 40 Kameras angeschlossen werden. Die Videobilder können gleichzeitig live betrachtet, wiedergegeben, aufgezeichnet und ins Netzwerk gespeist werden. Die mögliche Aufzeichnungsdauer ist abhängig von der Bildqualität, der Anzahl der installierten Kameras und der Größe der Festplatte.
Netzwerk-Kameras (auch „IP-Kameras“ genannt) übertragen die Bilddaten direkt ins Netzwerk und werden direkt über eine Netzwerkadresse (IP-Adresse) angesteuert.
Im Prinzip überall, wo Sie es für nötig erachten. Moderne Anlagen sind äußerst flexibel und lassen sich individuell konfigurieren und steuern. Auch Außeninstallationen sind mit wetterfesten Gehäusen und integrierter Heizung problemlos möglich. Empfohlen wird eine Installation der Kameras in ausreichender Höhe über dem Boden, um unbefugten Zugriff und Manipulationen zu verhindern. Sollte dies nicht möglich sein, bietet sich der Einsatz vandalensicherer Domekameras an, die über ein robustes, schlagfestes Gehäuse verfügen.
Stets zu wissen, was in Ihrem Unternehmen vorgeht, ist Ihr gutes Recht. Sie müssen Ihre Mitarbeiter über die Installation der Kamera in Kenntnis setzen. Bei Läden muss ein entsprechender Hinweis an der Eingangstür angebracht werden. Bestimmte Räume, wie zum Beispiel Toiletten, sind selbstverständlich zum Schutz der Privatsphäre von einer Überwachung ausgeschlossen.
Funk-Übertragungssysteme kommen überall dort zum Einsatz, wo das Verlegen von Kabeln nicht gewünscht oder unmöglich ist. Die Übertragung erfolgt gebührenfrei im HF-Funkband mittels 2,4 GHz oder 5,8 GHz. Hochwertige Systeme ermöglichen Funkreichweiten von bis zu 2.200 Metern im Außenbereich bzw. 125 Metern im Innenbereich. Es können bis zu neun Funksender innerhalb eines Objektes parallel betrieben werden.
Gute Videokameras verfügen über eine automatische Umschaltung von Farb-Modus auf Schwarz-Weiß-Modus. Sobald eine bestimmte Lichtintensität unterschritten wird, stellt die Kamera automatisch um und kann somit auch bei Dunkelheit Videobilder aufzeichnen.
Bestimmte Kameras können zudem mit Infrarotlicht eingesetzt werden. Ein Infrarot-Scheinwerfer sendet für das menschliche Auge unsichtbares Licht aus, das es der Kamera ermöglicht, auch bei völliger Dunkelheit gute Bilder zu liefern.